Mütze stricken – so geht’s

Selbst gestrickte Mützen kann man für die kalte Jahreszeit nicht genug haben. In sämtlichen Strickvariationen und tollen Farben sehen sie nicht nur schick aus, sondern sie sind auch die besten Kopfwärmer für Groß und Klein. Je nach Strickart und Wolle sieht die Mütze sportlich, elegant oder vielleicht auch kunterbunt aus und man ist auf jeden Fall damit immer modisch und trendig gestylt. Auch weniger geübte Strickerinnen können eine schicke Mütze stricken, denn dazu muss man kein Strickprofi sein.

Wolle

Schaut man sich die Trendgarne für Mützen der verschiedenen Wolle-Anbieter an, möchte man am liebsten mit dem Stricken gleich beginnen, denn die diesjährigen Garne sind einfach wunderbar. Dieses Jahr besonders beliebt sind Alpaka oder Mischungen aus Merino-Alpaka. Beide sind nicht nur sehr anschmiegsam, sondern sie bieten auch ein gleichmäßiges Strickbild und sind für Damen- und Herrenmützen gleichermaßen geeignet.

Muster

Eine klassische oder auch modische Mütze muss nicht aus komplizierten Mustern bestehen. Meist sind sie recht einfach gestrickt, aber die ausgewählte Wolle gibt der Mütze den nötigen Pfiff. Deshalb genügt es, wenn man linke und rechte Maschen stricken kann, aus denen lassen sich dann ganz einfache aber dennoch recht unterschiedliche Muster zusammenstellen. Einfach aber effektvoll wird sich dann auch das Strickergebnis zeigen.

Eine ganz leicht zu strickende Mütze besteht zum Beispiel nur aus einem Bündchen, das mit zwei rechten und zwei linken Maschen abwechselnd gestrickt wird. Nach vier Zentimeter Bündchenmuster strickt man nur mit rechten Maschen die Mütze weiter. Bei dieser Strickart sieht es dann auch schick aus, farblich abgestimmte Knöpfe oder sonst ein pfiffiges Accessoire seitlich anzunähen. Aber auch nur vier rechte Maschen und vier linke Maschen die gesamte Mütze gestrickt, kann mit der richtigen Wolle richtig peppig aussehen. Ein weiteres beliebtes Muster für Mützen ist das Halbpatentmuster. Es lässt sich nicht nur sehr gut stricken, sondern es gibt auch eine gewisse Spannkraft. Dadurch passt sich die Mütze wunderbar dem Kopf an. Und in unserem Video-Kurs zeigen wir, wie dieses Muster mit einer Rundstricknadel zu einer Mütze gestrickt werden kann.

Die richtige Nadel

Eine Mütze kann entweder mit einem Nadelspiel, das aus fünf gleich langen Nadeln besteht gestrickt werden oder mit einer Rundstricknadel, die zwischen den zwei Stricknadeln ein Seil mitführt, auf der die Strickarbeit liegt. Mit welcher Nadel die Mütze gestrickt wird, ist von der Wollstärke und der Mützengröße abhängig. Für eine Baby- oder Kindermütze, die mit einer Nadelstärke der Nummer drei bis vier gestrickt wird, ist ein Nadelspiel angebracht. Bei größeren Mützen und vor allem bei einem dickeren Garn empfiehlt sich eine Rundstricknadel, die nach Möglichkeit ein kurzes Seil haben sollte. Eine Mütze mit nur zwei Nadeln zu stricken, ist nicht sehr empfehlenswert. Gerade bei einer stärkeren Wolle ist die zusammengenähte Naht nicht nur beim Tragen störend, sondern auch nicht schön anzusehen.

Wie viel Wolle für eine Mütze gebraucht wird, hängt davon ab, für welche Wollart man sich beim Kauf entscheidet. Auf der Banderole steht meist die Lauflänge des Garnes, sodass man sich daran orientieren kann. Und wer fleißig strickt, hat eine Mütze schnell an einem Wochenende gestrickt. Stricken läuft am Abend meist nebenher.

Anleitungen Mütze stricken

Wir haben zwei Video-Anleitungen veröffentlicht, die Schritt für Schritt erklären, wie eine Mütze gestrickt wird. Außerdem gibt es noch zwei Strickanleitungen zum kostenlosen Download und nachstricken.